FAQ

(Häufig gestellte Fragen)

Einstiegsfragen

Welchen Aufstellungsort soll ich für das Aquarium wählen?

Der Aufstellungsort ist eine der ersten Fragen, mit der du dich beschäftigen solltest. Dies hat mehrere Gründe:

  • Du kannst danach ermitteln, wie viel Platz du überhaupt hast, also wie groß das Aquarium sein kann.
  • Du solltest daran denken, wie schwer ein Aquarium werden kann, also dass der Boden es auch aushält.
  • Du willst einen Ort wählen, wo das Aquarium zur Geltung kommt und du gut beobachten kannst.

Da zu viel Licht und Sonneneinstrahlung von außerhalb schlecht ist (Aufheizung des Wassers, Algenbildung), solltest du eher eine dunklere Ecke des Zimmers wählen. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass die Aquarienbeleuchtung auch als schöne indirekte Beleuchtung dienen wird.

Bei größeren (= schweren) Aquarien kann es möglich sein, dass eine Aufstellung in der Zimmermitte aufgrund der Tragfähigkeit des Bodens/der Decke ausscheidet.

Last but not least möchtest du das Aquarium wahrscheinlich beim oder in der Nähe des Sofas oder zumindest im Wohnzimmer aufstellen, weil du hier am entspanntesten beobachten kannst und das Aquarium eine dekorative Gestaltungsmöglichkeit ist.

Ein weiterführender Artikel befindet sich im Ratgeber!

Wie groß sollte das Aquarium sein?

Zu diesem Thema gibt es einen ausführlicheren Ratgeber-Beitrag.

Hier die Kurzversion:

Die meisten Anfänger machen den Fehler, ein zu kleines Aquarium (60 cm und kleiner) zu wählen, weil es günstiger ist, weniger Platz benötigt und „einsteigerfreundlicher“ erscheint. Die meisten Aquarien-Liebhaber, die länger dabei bleiben, haben jedoch ein größeres Becken oder sie spezialisieren sich auf den Nano-Bereich.

Nun, es läuft wohl darauf hinaus, dass du einen Kompromiss aus den folgenden Gegensätzen bilden solltest:

  1. Ein großes Aquarium ist teurer in Anschaffung und Unterhaltung und schwerer. Vielleicht möchtest du dein neues Hobby erst einmal ausprobieren und noch nicht so hohe Kosten investieren.
  2. Ein kleines Aquarium läuft prinzipiell weniger stabil (was es Anfängern schwerer macht), erfordert meist einen höheren Pflegeaufwand und bietet weniger Raum für die Tiere (einige Arten sind gar nicht erst möglich).

Dementsprechend solltest du als Anfänger eher ein nicht zu kleines Aquarium wählen. Ich habe auf meiner Seite die Kategorie des „Einsteiger-Aquariums“ mit 50-130 Litern Volumen gebildet, wobei du dort v.a. nach Sets mit 100-130 Litern schauen solltest.

Da es im Nano-Bereich sehr dekorative und platzsparende Sets gibt, kannst du auch hierüber nachdenken, solltest dir der Schwierigkeit des geringen Volumens jedoch bewusst sein und dich vor dem Kauf gut informieren.

Für ein Meerwasseraquarium werden meist noch größere Becken empfohlen, wobei es auch hier inzwischen kleinere Sets (z.B. Nano Cube oder Aqua Medic Yasha) gibt.

Was gehört zu einem Set?

Ein Aquarium Set besteht mindestens aus den folgenden Komponenten:

  • Aquarium Becken, oft inkl. Abdeckung
  • Beleuchtung (zum Aufstecken oder in der Abdeckung)
  • Innen- oder (seltener) Außenfilter bzw. Filterbecken/Technikbecken mit Pumpe im Meerwasserbereich

Diese Grundausstattung ermöglicht einen einfacheren Start und oft sind die Komponenten auch gut aufeinander abgestimmt.

Bei einigen Sets ist außerdem enthalten:

  • Heizstab
  • Rückwand/-folie
  • Bodengrund
  • Thermometer
  • Wasseraufbereiter / Meersalz
  • Futterproben

Bei diesen Beigaben handelt es sich um eine schöne Ergänzung, notwendig sind sie jedoch nicht (nur dass der Heizstab bei etlichen Nano Sets fehlt, ist etwas enttäuschend). Du kannst sie problemlos separat erwerben.

Von einem Komplettset (auch Aquarienkombination genannt) spreche ich, wenn ein Unterschrank mitgeliefert wird. Das hat den großen Vorteil, dass man sich um einen passenden Schrank mit entsprechender Tragfähigkeit keine Gedanken machen muss und der Unterschrank ist optisch meist auch sehr ansprechend.

Soll ich mir ein Aquarium selbst zusammenstellen oder ein Set kaufen?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister und eine eindeutige Antwort wird es letztlich nicht geben. Erfahrene Aquarianer greifen oft zu Einzelkomponenten, aber immer häufiger auch zu einem Komplettset, das ja auch noch erweitert werden kann bzw. Komponenten ausgetauscht.

Hier die Vor- und Nachteile eines Sets:

Aquarium mit individueller Form, das es einzeln oft nicht gibt (oder nur unwesentlich günstiger).
 Komponenten optisch wie technisch aufeinander abgestimmt.
 Als Set günstiger als vergleichbare Einzelkomponenten
 Einsteiger müssen sich keine Gedanken machen, welche Beleuchtung und welchen Filter sie kaufen sollen.
 Komponenten eines Sets lassen sich meist zu einem späteren Zeitpunkt immer noch gegen hochwertigere Produkte austauschen, wenn gewünscht – das Becken bleibt bestehen.
 Passender Unterschrank ist bei einem Komplettset / einer Aquarienkombination enthalten oder als Zubehör zu einem Set erhältlich!

 Individuelle Ausstattung nach Wunsch ist nur mit Einzelkomponenten machbar – oder Austausch von im Set enthaltenen Komponenten.
 Beleuchtung und Filter sind aus Kostengründen teilweise von schlechterer Qualität oder weniger leistungsfähig als selbst ausgesuchte Einzelkomponenten.
 Mitgelieferte Technik von Pumpen, Lüftern und Abschäumern kann unangenehm laut sein – zu laute Produkte gibt es natürlich auch einzeln, aber hier kann man selbst aussuchen.
 Mit der nötigen Zeit und handwerklichem Geschick sowie Lust am „Basteln“ können aus Einzelkomponenten schöne „Do-it-Yourself“-Aquarien entstehen, die im Anschaffungspreis in Summe günstiger und hochindividuell sind.

Fazit: Damit du kein Set kaufst, dass über die oben beschriebenen technischen Nachteile verfügt, habe ich diese Seite ins Leben gerufen! Entsprechende Hinweise und Empfehlungen findest du auf den Produktseiten.
Und ob man die Zeit und Lust hat, sich statt eines Komplettsets die Komponenten einzeln zusammenzustellen, ist natürlich auch eine individuelle Entscheidung.

Kann ich mich als Anfänger gleich für ein Meerwasseraquarium entscheiden?

Früher galt die Meerwasseraquaristik als ein Bereich, der erfahrenen Aquarianern vorbehalten war. Dies trifft heute aber so nicht mehr zu: Auch als Anfänger kannst du dich für ein Salzwasseraquarium entscheiden!

Die technische Entwicklung und das heutige Wissen rund um die Meerwasseraquaristik haben es ermöglicht, dass die Pflege eines kleinen Riffs mit Korallen und anderen Tieren kein Hexenwerk mehr ist. Jedoch solltest du wissen, dass ein Meerwasseraquarium in Anschaffung und Unterhalt immer noch etwas teurer ist und ein tropisches Süßwasseraquarium nach wie vor als am anfängerfreundlichsten gilt.

Umso wichtiger sind gute Vorkenntnisse und die richtige Auswahl der Technik: Bei beidem will ich dich unterstützen! Empfehlenswerte Sets findest du in der Rubrik Meerwasseraquarium und zum schlau machen kann ich dir u.a. folgende Bücher empfehlen:

  • [abx_smart product=“638″]D. Brockmann, „Das Meerwasseraquarium“[/abx_smart]
  • [abx_smart product=“713″]R. Latka, „Das Riffaquarium“[/abx_smart]
Wie viel wiegt das fertige Aquarium?

Das Gewicht des fertigen Aquariums darf nicht unterschätzt werden!

Zunächst einmal kann man sich leicht das Wassergewicht ausrechnen, da ein Liter Wasser 1 kg wiegt. Dazu kommt aber noch das Gewicht des Beckens selbst, der Technik und des Bodengrundes. Auch ein Unterschrank wiegt ein paar Kilo.

Hier (externer Link) bietet das Aquariumforum einen Bodengrundrechner, mit dem optional auch das ungefähre Gewicht des fertig eingerichteten Aquariums ermittelt werden kann.

Bittet denke auch an die maximale Belastbarkeit deines Fußbodens (v.a. bei Holz) und die Tragfähigkeit der Decke! Im Zweifel solltest du mit deinem Vermieter oder einem Spezialisten sprechen.

Welches Wasser brauche ich / soll ich verwenden?

Dies ist eine berechtigte, aber nur schlecht pauschal zu beantwortende Frage. Ich werde versuchen, sie in kurzer Form zu beantworten:

  • Das deutsche Leitungswasser hat zwar eine vergleichsweise hohe Qualität, für Menschen festgelegte Grenzwerte können für Kleinstlebewesen in Aquarien aber schon zur Belastung werden.
  • Hinsichtlich der Wasserwerte solltest du unbedingt beim zuständigen Wasserwerk anfragen oder im Internet recherchieren. Im Zweifel ein Testsystem erwerben und selbst messen.
  • Viele Fische haben besondere Ansprüche an die Wasserwerte, inbesondere dass das Wasser weicher und der pH-Wert niedriger sein soll, als es das Leitungswasser bieten kann.

Deshalb verwenden viele Aquarienbesitzer eine sogenannte Osmose-Anlage, um ihr eigenes hochwertiges Wasser zu erzeugen. V.a. bei größeren Aquarien lohnt sich diese Anschaffung.
Besitzer kleiner Becken greifen auch auf destilliertes Wasser oder spezielles käuflich zu erwerbendes Wasser vom Händler zurück.

Fragen zum Kauf

Wie viel kostet ein Aquarium-Set?

Die Preise für ein kleines Nano Set beginnen bei ca. 50 €**, für ein größeres Einsteiger-Aquarium musst du schon über 100 € ausgeben und ein gutes Meerwasseraquarium Set ist wohl kaum unter 200 € zu bekommen.

Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt – alles eine Frage der Anforderungen und v.a. der Größe.

Wo soll ich das Aquarium kaufen?

Auch in der Verpackung kann ein Aquarium ganz schön viel wiegen und sperrig sein, besonders natürlich die größeren Aquarien.

Um das Schleppen und die eigene Verantwortung beim Transport kommst du herum, wenn du das Aquarium im Internet bestellst.

Auf der anderen Seite kann dir ein guter Händler vor Ort wichtige Tipps und Rat geben. Er wird aber selten eine Auswahl bieten, wie du sie im Internet findest.

Was soll ich als Aquaristik-Einsteiger kaufen?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass du keinen unüberlegten Spontankauf machst, sondern dich ein wenig informierst. Wie viel Platz hast du? Wie sieht es mit dem finanziellen Rahmen aus? Welche Fische möchtest du halten?

Danach richtet sich die Auswahl des geeigneten Aquariums, wonach du hier auf meiner Seite suchen kannst.

Lies am besten folgende Ratgeber-Artikel:

Kosten

Welche Anfangskosten (Aquarium, Technik, Pflanzen und Tiere) kommen auf mich zu?

Zusätzlich zum Aquarium Set selbst (die Preise findest du in den Shops bzw. Preisangaben auch bei mir auf der Seite**) werden weitere Anschaffungskosten auf dich zukommen, die die des Aquariums vermutlich sogar übersteigen. Du solltest hier mindestens von 100-200 Euro ausgehen, aber abhängig davon, welche Tiere du pflegen willst (da gibt es sehr große Preisunterschiede) und wie viel Platz du hast (großes Aquarium = mehr Platz = mehr Geld für Technik, Tiere, Pflanzen etc.) können auch 500-1000 Euro daraus werden.

Zu den laufenden Betriebskosten findest du hier ein Formular!

Mit welchen laufenden Betriebskosten (Strom + Wasser) muss ich rechnen?

Am besten schon vor dem Einstieg ins Aquaristik-Hobby sollte man einen Gedanken daran verschwenden, welche laufenden Kosten auf einen zukommen werden. Ich spreche nicht vom Aquarienkauf selbst, nicht von Fischen und Pflanzen, sondern eben den Betriebskosten.

Grundsätzlich: Bei den laufenden Kosten handelt es sich hauptsächlich um die Stromkosten. Und die sind in der Regel umso höher, je größer das Becken ist. Denn ein größeres Becken benötigt mehr Heizung und mehr Licht.

Für alle die es etwas genauer wissen wollen: Ich habe ein Formular gefunden, das die Betriebskosten ausrechnen kann. Du brauchst nur deinen Strompreis pro Kilowattstunde. Hier gelangst du zum Rechner (externe Seite vom zierfischforum.at).

Hinzu kommen dann noch die Kosten für Futter, Pflegeprodukte und evtl. Ergänzung des Fisch- und Pflanzenbesatzes.

Ist ein Meerwasseraquarium teurer?

Früher hat die Meerwasseraquaristik viel mehr als heute ein Randdasein geführt, weil sie als kompliziert und teuer galt. Hier hat sich zwar einiges verbessert, aber Fakt ist, dass ein Meerwasseraquarium schon in der Anschaffung teurer als ein Süßwasseraquarium ist und auch die laufenden Kosten etwas höher ausfallen dürften.

Dennoch sind sowohl die Aquarien als auch Korallen und Fische heute viel erschwinglicher als früher.

Pflege / Zeitaufwand

Wie viel Zeit muss ich für mein neues Hobby investieren?

Schon vor dem Kauf eines Aquariums stellt sich die Frage, wie viel Zeitaufwand eigentlich für den Betrieb und die Pflege eingesetzt werden muss, damit es den Bewohnern gut geht.

Im Prinzip ist der Aufwand gar nicht so groß, aber du musst dir schon im Klaren darüber sein, dass ein Aquarium kein „Einrichtungsgegenstand“ ist, den man sich selbst überlassen kann. Am meisten Zeit benötigt wohl der regelmäßige (Teil-) Wasserwechsel, der alle 1-2 Wochen durchgeführt werden muss. Nur bei größeren Aquarien kommt ein längerer Turnus in Betracht. In diesem Zuge wird auch gleich Mulm entfernt und der Filter gereinigt.
Du solltest dafür 30-60 Minuten (ca. alle 2 Wochen) einkalkulieren.

Täglich oder fast täglich kommt dann noch die Fütterung und Beobachtung hinzu (mind. 10 min). Das wirst du aber kaum als Last empfinden, denn in der Beobachtung deines kleinen Biotops und der Bewohner steckt ja die Freude der Aquaristik.

Wie oft muss ich einen Wasserwechsel durchführen?

Die Länge des Turnus der Teilwasserwechsel richtet sich individuell nach der Größe des Aquariums und der Anzahl und Ansprüche der Tiere.

Bei kleinere Aquarien muss in der Regel häufiger das Wasser gewechselt werden (wöchentlich), bei einer mittleren Größe sind 2-3 Wochen ausreichend und bei größeren Aquarien, die stabil laufen, kann auch ein Turnus von 4-6 Wochen ausreichend sein.

Wie du siehst ist es für Anfänger nicht nur etwas schwieriger, die Wasserwerte eines kleinen Aquariums stabil zu halten, es benötigt auch mehr Pflege. Aus diesem Grund ist größer grundsätzlich besser, wenn du den Platz und das Geld hast und nicht explizit ein Nano-Aquarium anschaffen möchtest.

Wie lange kann ich das Aquarium alleine lassen (Urlaub)?

Ein Aquarium eignet sich viel besser als Hund oder Katze für Urlaubs- oder andere Zeiten, in denen du dich nicht um dein Hobby kümmern kannst, denn Fische und andere Tiere brauchen keine menschliche Nähe und Aufmerksamkeit, um sich wohl zu fühlen.

Trotzdem wirst du auch ein Aquarium nicht wochenlang sich selbst überlassen können. Für die Fütterung gibt es gut funktionierende Futterautomaten* –, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist, wirst du bei längerer Abwesenheit bestimmt einen Freund oder Verwandten brauchen. Im Idealfall handelt es sich um eine Person, die sich etwas mit Aquarien auskennt und die du vorher einweisen kannst.

Bei Aquarien ohne Abdeckung kann auch die Wasserverdunstung kritisch werden – hier kann die Anschaffung eines Wasser-Ausgleich-Systems angeraten sein.

Mit dieser Hilfe steht auch einem mehrwöchigen Urlaub nichts im Weg! Und ein paar Tage kann ein gut funktionierendes Aquarium sich durchaus mal selbst überlassen werden – v.a. bei Verwendung eines oben bereits erwähnten Futterautomats.

Nanoaquarium

Was ist ein Nano-Aquarium?

Von einem Nano oder Mini Aquarium spricht man in der Regel, wenn das Wasservolumen nur 10 bis 40 Liter beträgt (ausnahmsweise können es auch bis 60 Liter sein). So ein Aquarium ist also besonders klein, meist kostengünstig in der Anschaffung und es benötigt wenig Platz und wiegt nicht so viel wie größere Aquarien.

Was muss ich beachten, wenn ich Garnelen halten will?

Garnelen lassen sich sowohl in größeren wie auch kleineren Aquarien gut halten, vorausgesetzt es gibt keine anderen Tiere, bei denen sie auf dem Speiseplan stehen…

Garnelen mögen meist auch keine lebhaften Beckengenossen und ziehen sich dann evtl. in ein Versteck zurück oder werden unnötigem Stress ausgesetzt.

Andererseits benötigen die meisten Garnelenarten relativ wenig Platz um sich wohl zu fühlen, jedenfalls weniger Platz als Fische. Deshalb sind sie auch für ein Nano Aquarium besonders geeignet, am besten ohne Fische im Becken oder nur mit wenigen gut verträglichen Arten (siehe Ratgeber Fischbesatz).

Kleine Baby-Garnelen können sich im Innenfilter verstecken oder angesaugt werden und dann sterben – deshalb kann es nötig sein, den Filteransaugstutzen mit einem Schutz zu versehen.

Über die weiteren Ansprüche der verschiedenen Garnelenarten solltest du dich in einem geeigneten Buch schlau machen, z.B.: [abx_smart product=“744″]B. Klingbeil, „Nano-Süßwasseraquarien“[/abx_smart]

Welcher Nano Cube ist der beste?

Der Nano Cube ist das Bestseller-Erfolgsmodell von Dennerle und es gibt eine ganze Reihe von Varianten, nämlich:

  • Nur das Becken
  • Basic (mit Filter u. Beleuchtung)
  • Complete+ (Filter, Beleuchtung, Bodengrund)
  • Complete+ LED (mit LED-Beleuchtung)

Einem Einsteiger würde ich durchaus zur Variante Complete Plus LED raten, da du dich hier auch nicht mehr um den Bodengrund kümmern musst und eine effiziente LED-Lampe erhältst.

Für die eigene Auswahl des Bodengrunds kommt die Variante Basic in Betracht.

Als Alternative zum Nano Cube kann ich dir übrigens zum Eheim aquastyle raten, der einen hervorragenden Eindruck auf mich macht, auch wenn er weniger bekannt ist. Bei Eheim handelt es sich um einen erfahrenen Aquarienhersteller.

Welche Fische sind für ein Nanoaquarium geeignet?

Fische sollten erst in einem Aquarium ab 30 Litern Volumen gehalten werden, da sie sonst einfach zu wenig Platz haben. Es kommen auch nur wenige, kleinbleibende Fischarten in Betracht, die nicht besonders schwimmfreudig sind.

Willst du Garnelen halten, so würde ich es vorziehen, auf Fische ganz zu verzichten, wenn das Aquarium nicht über mindestens 50 Liter Wasservolumen verfügt.

Lies mehr in meinem ausführlichen Ratgeber-Artikel zum Thema Fischbesatz im Nano Aquarium!

Meerwasseraquarium

Kann ich mich als Anfänger gleich für ein Meerwasseraquarium entscheiden?

Früher ging man davon aus, dass ein Einsteiger zunächst Erfahrung im Bereich der Süßwasseraquaristik sammeln sollte, bevor er sich ein Meerwasseraquarium anschafft. Dies hat sich jedoch etwas geändert, weil sich die Technik stark verbessert hat und man auf viele Erfahrungen zurückgreifen kann, um das Aquarium erfolgreich zu betreiben.

Wenn ein Meerwasseraquarium mit den Möglichkeiten der faszinierenden Korallen, Fischen und anderen Lebewesen eine große Faszination auf dich ausübt, so kannst du dich auch als Anfänger dafür entscheiden. Beachte einfach, dass ein Meerwasseraquarium etwas komplexer (und etwas teurer) ist, mache dich hier, in Büchern und im Internet schlau und überlege im Anschluss, ob du bereit bist. Dann steht dem Kauf nichts im Wege, zumal es heutzutage auch im Meerwasserbereich anfängerfreundliche Komplettsets gibt, die dir den Einstieg erleichtern.

Du findest die Produkte und Empfehlungen im Menüpunkt „Meerwasseraquarium„.

Meine Buchempfehlungen:

  • [abx_smart product=“638″]D. Brockmann, „Das Meerwasseraquarium“[/abx_smart]
  • [abx_smart product=“713″]R. Latka, „Das Riffaquarium“[/abx_smart]
Ist ein Meerwasseraquarium teurer?

Früher hat die Meerwasseraquaristik viel mehr als heute ein Randdasein geführt, weil sie als kompliziert und teuer galt. Hier hat sich zwar einiges verbessert, aber Fakt ist, dass ein Meerwasseraquarium schon in der Anschaffung teurer als ein Süßwasseraquarium ist und auch die laufenden Kosten etwas höher ausfallen dürften.

Dennoch sind sowohl die Aquarien als auch Korallen und Fische heute viel erschwinglicher als früher.

Sofern das Budget nicht sehr gering ausfällt, sprechen die Kosten alleine nicht gegen die Anschaffung eines Meerwasseraquariums.